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Titel

Tanz der 1920er Jahre in Hamburg

Untertitel

Kaus Mann, Lothar Schreyer, Gertrud und Ursula Falke, Jean Weidt und die Vergessenen

Jahr

2010

Ort

Hamburg

Veranstaltungsort

HFBK, Hochschule für bildende Künste

Beschreibung

Im Zusammenhang mit einer Arbeit, die durch das Forschungsprojekt Himmel auf Zeit. Die Kultur der 1920er Jahre in Hamburg das Friederike Weimar und Dirk Hempel initiiert hatten, zeigte Nele Lipp in der Aula der Hochschule für Bildende Künste die Ausstellung Tanz der 1920er Jahre in Hamburg. … In sechs Ausstellungskabinetten (Klaus Mann, Jean Weidt, Lothar Schreyer und die Schwestern Gertrud und Ursula Falke sowie zwei thematische Kabinette über Tanzschulen in Hamburg und über die „Vergessenen“). Sie wurden ergänzt mit einer Rundschau über die Tänzerin Oda Schottmüller, die in jungen Jahren mit Klaus Mann befreundet war.

Ausstellungskabinette:

Konzept: Nele Lipp/Lauritz Lipp und Studenten der btk Hamburg,
Bauten: Norman Glanzel, Werkstatt: Pascal Snoeck
Führungen: Angela Breidbach

Das Kabinett für Gertrud und Ursula Falke sollte ihren Garderobenraum im Curio Haus zeigen und war mit Fotos von Schülern und Portraits der Tänzerinnen und Tanzkostümen für die Kinder ausgestattet. Es gab auch einen Hinweis auf die Revue MIKRO-MAKRO. Das traurige Heldenlied von der menschlichen Genügsamkeit nebst Ausblick auf eine Heilere Zukunft (1932, als die NSDAP, die zweitstärkste Partei in Deutschland wurde), sie war möglicherweise eine Vorahnung auf politische Geschehnisse der Folgejahre. (Konzept: Hans Harbek, Bühne: Richard Luksch, Tanz: Ursula Falke und Gertrud Zimmermann). Außen an der Tür gab es drei Klingel, drückte man darauf, so ertönten Lesungen von Tanzkritiken der Journalisten Max Tepp, Hans W. Fischer und F.R.

Das Kabinett für Hans (Jean) Weidt sollte seinen Wohnraum und Studio in einem ehemaligen Fabrikraum, dem „Zementklotz“ in der Oberaltenallee 20 in Hamburg-Uhlenhorst darstellen. Sein Tanzteppich war aus Kartonagen und seine Nahrung knapp, was Einkaufszettel auf seinem Tisch belegen sollten. Eine Kaffeemühle und eine Werbeplakette bezeugten seine Herkunft (sein Vater war Kaffeebrenner und -Vertreter bei Darboven), eine rote Fahne sein Engagement für die Arbeiterklasse etc.

Ein Wandtelefon aus Bakelit ermöglichte es, Aufzeichnungen aus seiner Biografie anzuhören.

Das Kabinett für Klaus Mann sollte, ähnlich dem von Jean Weidt mehrere Aspekte darstellen. Zunächst war dort ein Bett zu sehen, in dem er sich, verfolgt von Alpträumen gewälzt hatte, die als Szenen der Aufführung von Die zerbrochenen Spiegel auf sein Kissen projiziert wurden. Das Bett stand auf den Brettern einer Bühne, deren Vorhänge zur Seite gezogen waren. Eine Schreibmaschine mit einer Typoskript Seite und ein Koffer mit seinem Lesestoff ergänzten die Installation.

Das Kabinett für Lothar Schreyer sollte daran erinnern, dass der expressionistische Dramatiker; Maler und Regisseur Schreyer tatsächlich am Ort dieser Ausstellung seine Arbeiten präsentiert hat. Tänzer*innen mit den von ihm entworfenen Figurinen tragen auf in der Mitte der dieser Aula zusammen gestellten Tischen auf. Ihre Bewegungen hatte er in einer selbst entwickelten Tanzschrift notiert einzelne Seiten Daraus sind rechts und links einer spiegelnden Fläche zu erkennen. Darin konnten Besucher ihre Bewegungen überprüfen, die nach gesprochenen Tanzanleitungen in der Ausstellung zu hören waren.

Das Kabinett der Tanzschulen zeigte einen Plan von Hamburg im Bereich um die Außenalster, dort wo sich die Orte der Tanzschulen in den 1920er Jahren befanden. Alle Tänzerinnen, die dort unterrichteten, hatten bei Rudolf Laban studiert, der sein Studio unweit von ihnen in der Ernst Merck Halle an der Tiergartenstraße beim Dammtorbahnhof hatte. Oft hatten sie sich in ihren Elternhäusern in der Nähe, ihre kleinen Studios für Tanz und Tänzerische Gymnastik eingerichtet.

Drückte man auf Rot leuchtende Knöpfe am Ort der jeweiligen Schule auf dem Plan, so erschienen auf daneben angebrachten Bildschirmen Abbildungen der Gebäude und Texte zu den darin gelegenen Studios.

Das Kabinett der Vergessenen erinnert an Claire Bauroff, Doris Boeckmann, Roswitha Bössenroth, Jutta von Collande, Wenzel Hablik, Hedwig Hagemann, Berta Hartwig, Anna Helms/Julius Blasche, Grit Hegesa, Frida Holst, Gerda Helms-Blasche, Laura Österreich, Gerda Scheck, Hedwig Nottebohm, Max Tepp, Mario Volkart und Karl Vollmoeller.

Tanzperformance:

An 10 Tagen wurde die Uraufführung von Klaus Manns, 1926 in Hamburg verfasster Tanzpantomime Die zerbrochenen Spiegel, eine Kooperation von KOÏNZI-DANCE e.V. mit der Lola Rogge Schule gezeigt.

Regie: Nele Lipp, Tanz: Sasha Riva, Filmtänze: Christiane Meyer Rogge Turner, Videoaufnahmen: Karsten Wiesel, Kostüm und Objekte: Burkhard Scheller, Musikimprovisation: Dominique Goris, Licht: Albrecht Quadflieg

Publikationen Im Zusammenhang mit der Ausstellung:

Friederike Weimar/Dirk Hempel (Hg.): Himmel auf Zeit. Die Kultur der 1920er Jahre in Hamburg, Neumünster 2010. (Zum Thema Tanz: S. 93-116.)

Darsteller

Eine Ausstellung von Nele u. Lauritz Lipp

Kunstrichtung

Kunstausstellung

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© koinzi-dance e.V.
Interdisziplinäre Kunst, Hamburg
Gegründet 1997
04184-7484


Erste Vorsitzende: Nele Lipp (Nele Lipp on Wikipedia)
Zweite Vorsitzende: Anna Grover

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